In der ersten Rezertifizierung, sechs Monate nach Start der Screening-Einheit und beauftragt durch die zuständige Kassenärztliche Vereinigung, stehen vor allem die Struktur- und Organisationsprozesse der Screening-Einheit im Fokus und es wird geprüft, ob das Konzept, auf dessen Grundlage die Zertifizierung erfolgte, umgesetzt ist.
Die regelmäßigen Rezertifizierungen erfolgen in Abständen von 30 Monaten nach der Übernahme des Versorgungsauftrages in der Screening-Region. Ziel der regelmäßigen Rezertifizierung ist es zu überprüfen, ob die vorgeschriebenen hohen Qualitätsstandards eingehalten werden sowie eventuelle Qualitätsprobleme zu erkennen und zu beheben. Die regelmäßigen Rezertifizierungen nehmen in der Screening-Einheit somit alle drei Qualitätsdimensionen des Programms in den Blick: Es werden die Strukturen, die Prozesse und die Ergebnisse einer Screening-Einheit überprüft.
Die genaue Durchführung der Rezertifizierung ist im sogenannten Protokoll zur Durchführung von Rezertifizierungen festgehalten, welches der Beirat der Kooperationsgemeinschaft Mammographie genehmigt und veröffentlicht hat.